Champagner
FAQ
Champagner ist ein hochwertiger Schaumwein, der ausschliesslich aus dem französischen Weinbaugebiet Champagne stammt. Er wird nach strengen Regeln aus bestimmten Rebsorten wie Chardonnay, Pinot Meunier und Pinot Noir hergestellt. Die aufwendige Herstellung und die spezielle Flaschengärung (méthode champenoise) verleihen Champagner seinen unverwechselbaren Charakter und seinen hohen Qualitätsstandard.
Champagner eignet sich perfekt für feierliche Anlässe wie Silvester, Weihnachten, Geburtstage, Hochzeiten und Jubiläen. Er wird oft auch als edles Geschenk oder als Begleitung zu besonderen Gerichten und Apéros, etwa zu Fisch, Lachs, asiatischer Küche und Käse, serviert.
Die aufwendige Herstellung und die strengen Qualitätsvorgaben, wie die manuelle Ernte und begrenzte Erträge pro Hektar, machen Champagner teurer als andere Schaumweine wie Prosecco, Cava oder Crémant. Auch günstiger Champagner übertrifft in der Regel andere Schaumweine in Qualität und Geschmack.
Zu den renommierten Champagner-Marken gehören unter anderem Krug, Ruinart, Dom Pérignon, Moët & Chandon, Louis Roederer, Veuve Clicquot, Bollinger und Perrier Jouët. Diese Hersteller sind bekannt für ihre hohe Qualität und bieten verschiedene Champagnersorten und Geschmacksrichtungen an.
Die "méthode champenoise" ist ein Verfahren zur Herstellung von Champagner, bei dem die zweite Gärung in der Flasche stattfindet. Diese Methode erzeugt die Kohlensäure im Champagner und verleiht ihm seine charakteristische Perlage. Sie ist für Champagner aus der Champagne vorgeschrieben.
"Cuvée" bezeichnet bei Champagner die erste Pressung der Trauben und steht für hohe Qualität. Es gibt auch "Cuvée Prestige" oder "Cuvée Spéciale", die die Spitzenerzeugnisse eines Hauses repräsentieren. Solche Champagner sind besonders edel und meist teurer.
Ein Jahrgangs-Champagner oder "Millésime" wird nur in Jahren mit herausragenden Ernten produziert und trägt das Jahr der Ernte auf der Flasche. Solche Champagner reifen länger und haben oft komplexere Aromen, da sie nur aus Trauben eines bestimmten Jahrgangs stammen.
Champagner wird hauptsächlich aus den Rebsorten Chardonnay, Pinot Meunier und Pinot Noir hergestellt. Einige Champagner enthalten auch seltenere Sorten wie Petit Meslier. Die Kombination der Rebsorten beeinflusst den Geschmack und die Charakteristik des Champagners.
Die Geschmacksbezeichnungen bei Champagner geben den Süßegrad an. "Brut" steht für einen sehr trockenen Champagner mit minimaler Restsüße, während "Extra-Brut" noch trockener ist. Es gibt auch "Demi-Sec" für halbtrockene Champagner. Diese Angaben helfen, den gewünschten Geschmack zu wählen.
Eine andere Bezeichnung für Sekt ist Schaumwein. Jeder Champagner ist auch ein Schaumwein, doch nicht jeder Schaumwein ist ein Champagner.
Champagner ist
also eine spezielle Kategorie von Schaumwein und muss folgende Merkmale
erfüllen:
1. Er muss aus der Region Champagne im Nordosten Frankreichs stammen und
dort in der traditionellen Flaschengärung hergestellt werden. Nicht umsonst
wird dieses Vorgehen «méthode champenoise» genannt. Der Champagner
muss dabei mindestens 15 Monate in der Flasche reifen.
2. Er muss aus den Rebsorten Chardonnay, Pinot Noir oder Pinot Meunier bestehen. Andere Sorten sind nicht zugelassen. Unsere Ode an den Champagner finden Sie auf unserem Blog.
Knallende Korken sind oft ein Sinnbild für phänomenale Stimmung. Dabei sollte eine
Flasche Schaumwein für optimalen Trinkgenuss eigentlich vorsichtig geöffnet
werden.
Wir verraten Ihnen, wie.
Schaumweinflaschen stehen immer unter Druck, das ist sogar vorgeschrieben:
Mindestens 3 bar gehören in die Flasche. Je wärmer der Schaumwein ist, desto
höher ist der Druck. Bei Zimmertemperatur kann er bis zu 6 bar erreichen.
Darum der
erste Tipp: Schaumwein kaltstellen! Je kälter er ist, desto geringer ist das Risiko,
dass er beim Öffnen übersprudelt. Wird der Kühlschrank häufig geöffnet, die Flasche
lieber nicht in die Tür stellen, damit sie ihre Ruhe hat.
Jetzt geht es ans Öffnen:
1. Die Metallfolie entfernen und die Flasche auf den Tisch stellen. Das
Metallgestell, das den Korken hält, vorsichtig lockern.
2. Mit einer Hand den Korken festhalten. Eine Serviette um den Korken legen,
falls er sich nicht gut greifen lässt.
3. Die Flasche in einem Winkel von 45 Grad halten, um die Oberfläche im
Flaschenhals zu vergrössern. So wird das Risiko des Überschäumens
verringert.
4. Mit der anderen Hand die Flasche drehen, nicht den Korken. So ist die
Hebelkraft grösser und es wird nicht nötig, stark am Korken zu ziehen.
5. Ein dezentes «Plopp» statt eines lauten Knalls zeigt, dass der Korken aus
dem Flaschenhals geglitten ist. Der Schaumwein bedankt sich für die
professionelle Behandlung durch eine lebendige und länger anhaltende
Perlung.
Nein, Sekt ist kein Wein, sondern ein Schaumwein – ein kleiner, aber feiner
Unterschied.
Für die Sektherstellung werden die Trauben früher und bei höherem Säuregehalt gelesen als für Wein. Auf die Säure kommt es an, denn die verleiht dem Sekt seine spritzige Note. Ein weiterer Unterschied liegt im Herstellungsprozess von Sekt. Während Wein nur die erste Gärung durchläuft, entsteht Sekt durch eine zweite, kontrollierte Gärung in der Flasche oder im Tankverfahren, bei der Kohlensäure entsteht und den Sekt perlend macht. Ausserdem ist der Alkoholgehalt von Schaumwein höher: Er muss einen Mindestalkoholgehalt von 10 Volumenprozent aufweisen, während dieser Wert beim Wein bei mindestens 8,5 Volumenprozent liegt.