BERLINER BRANDSTIFTER
Jetzt entdeckenSherry
Zu den bekanntesten Marken zählen:
- Tío Pepe (Gonzalez Byass) – für trockene Fino-Sherrys
- Sandeman – mit einer breiten Produktpalette
- Fernando de Castilla – für hochwertige Spezialitäten
- Domecq – einer der ältesten Hersteller
- William Dry Sack – mit süsseren
Stilrichtungen
Diese Marken stehen für unterschiedliche Sherry-Stile und Qualitätsstufen.
Ehemalige Sherry-Fässer werden häufig für die Reifung anderer Spirituosen wie Whisky verwendet. Das Holz überträgt Aromen wie Trockenfrüchte, Vanille oder Nuss auf die darin gelagerten Produkte. Besonders bekannt sind Reifungen in Oloroso- oder Pedro-Ximénez-Fässern.
Sherry wird je nach Stil gekühlt (z. B. Fino, Manzanilla) oder leicht temperiert (z. B. Oloroso, Cream) serviert. Trockene Sherrys harmonieren mit Tapas, Schinken oder Meeresfrüchten. Süssere Varianten begleiten Desserts oder kräftige Käsesorten.
Sherry wird in der Regel aus Weisswein hergestellt, während Portwein aus roten Rebsorten stammt. Auch das Reifeverfahren unterscheidet sich: Sherry reift unter Flor oder oxidativ, Portwein oxidativ in grossen Fässern. Zudem ist Sherry oft trocken, während Portwein eher süss ausgebaut ist.
Das Flor-Verfahren wird bei trockenen Sherrys wie Fino und Amontillado angewendet. Dabei bildet sich auf der Weinoberfläche eine natürliche Hefeschicht (Flor), die den Wein vor Sauerstoffeinfluss schützt und ihm frische, nussige Aromen verleiht.
Beim Solera-System werden Weine unterschiedlicher Jahrgänge in mehreren Fassreihen gelagert und schrittweise miteinander verschnitten. Der älteste Wein befindet sich unten, der jüngste oben. Diese kontinuierliche Reifung führt zu einem gleichbleibenden, ausgewogenen Endprodukt.
Sherrys werden nach Reifeart und Restsüsse eingeteilt:
- Trockene Sherrys: Fino, Manzanilla, Amontillado, Oloroso
- Halbtrockene Sherrys: Medium, Palo Cortado
- Süsse Sherrys: Pedro Ximénez, Moscatel,
Cream
Die Reifung und verwendete Rebsorten prägen Farbe, Aroma und Stilrichtung.
Für Sherry wird Weisswein, meist aus der Rebsorte Palomino Fino, hergestellt und mit einem Weindestillat auf einen höheren Alkoholgehalt gebracht. Die anschliessende Reifung erfolgt entweder unter einer Hefeschicht (Flor-Verfahren) oder durch oxidativen Ausbau. Diese Methoden bestimmen die sensorischen Eigenschaften des fertigen Produkts.
Die Bezeichnung „Sherry“ ist geografisch geschützt. Nur Weine, die im sogenannten Sherry-Dreieck im Süden Spaniens – zwischen Jerez de la Frontera, Sanlúcar de Barrameda und El Puerto de Santa María – hergestellt und abgefüllt werden, dürfen als Sherry bezeichnet werden.
Sherry ist ein traditioneller, verstärkter Weisswein aus der andalusischen Region Spaniens. Er wird aus Weisswein – meist aus der Rebsorte Palomino Fino – durch Zugabe von Weindestillat aufgespritet. Der Wein reift danach unter speziellen Bedingungen, z. B. im Solera- oder Flor-System, wodurch er seinen typischen Charakter entwickelt. Sherry zählt zur Kategorie der Likörweine.
Über Sherry
Sherry oder Sherry Wine ist ein verstärkter spanischen Weisswein aus Andalusien (Spanien). Dieser wir einem besonderen Reifeprozess unterzogen und gehört zu den Likörweinen. Der Perfect Serve ist gekühlt zum Dessert, als Digestif oder als Aperitif.
Der Name Sherry mag zwar Englisch klingen, doch der Begriff stammt vom maurischen (arabisch) Namen Sherish für den heutigen Ortes Jerez de la Frontera. Denn nur Weine aus dem Gebiet zwischen Sanlúcar de Barrameda, El Puerto und eben Jerez de la Frontera darf man offiziell als Sherry bezeichnen. Englische Handelshäuser machten Sherry oder auch Sherrywein im 18. und 19. Jahrhundert weltbekannt.
Für die Herstellung von Sherry werden Trauben der weißen und alten Rebsorte Palomino Fino verwendet. Pedro Ximénez und Moscatel kommen manchmal auch zum Einsatz. Aus diesen Trauben wird erst ein trockener Weisswein gewonnen. Der Wein hat einen Alkoholgehalt von elf bis 13 Volumenprozenten. Dann wird der Weisswein mit einem einfachen Branntwein aufgespritet. Nach dieser Anreicherung lagert man den Sherry bei ungefähr 17 Grad Celsius und baut ihn auf unterschiedliche Weise aus. Für die Herstellung von Sherry gibt es zwei unterschiedliche Prozesse. Entweder man stellt ihn mit dem Solera-Verfahren oder mit dem Flor-Verfahren her.
Nach einer alten Tradition werden beim Solera-Verfahren mehrere Fässer übereinander und in einer Reihe aufgestellt. Dann wird der junge Wein von oben eingefüllt und so mit der Zeit mit den älteren Jahrgängen weiter unten vermischt. Der Wein rutscht also von ganz oben nach ganz unten. Am Ende des Fass-Systems wird der Wein als Verschnitt von mehreren Jahrgängen entnommen. Heute werden die Fässer aber nicht mehr übereinander gestapelt. Man verbindet sie einfach nach dem gleichen Prinzip mit einem Schlauchsystem.
Nur zwei Sorten Sherry werden mit dem Flor-Verfahren hergestellt – Fino und Amontillado. Die Fässer werden nicht komplett gefüllt. Die Weinoberfläche kommt so in Kontakt mit Luft. Dadurch entsteht eine Schicht aus Hefe an der Oberfläche, Flor genannt. Diese Schicht verhindert eine frühzeitige Oxidation und schliesst den Wein von der Luft ab. Durch den Flor bekommen diese Sherrys auch ein ganz spezielles Aroma.
Genau dieses Aroma ist der Grund, wieso Sherry-Casks, auf Deutsch Fässer, auch für die Reifung von schottischen Single Malts verwendet werden. Denn so entstehen ganz viele unzählige würzige und fruchtige Aromen. Der Benriach 12 Jahre Sherry Wood reift zum Beispiel zwölf Jahre in einem Sherry Wood Fass. Auch populär ist der Macallan Sherry Oak Whisky.
Es gibt mehrere Arten von Sherry oder Sherry-Stile. Grob teilt man die Sherry-Typen in trocken, halbtrocken und süss ein. Je heller der Sherry ist, umso trockener ist er. Der Fino Sherry ist der bekannte Klassiker dieser Gruppe. Er ist hellgelb und trocken und in drei Variationen erhältlich: Very Pale Dry, Very Dry und Dry. Auch der Sherry Manzanilla, der Sherry Amontillado und der Sherry Oloroso zählen zu den trockenen. Sherry Golden und Sherry Medium sind bekannte und beliebte halbtrockene Sherrys. Sherrys sind umso süsser, je dunkler sie sind. Dazu gehören die Sherrys Pedro Ximénez, Moscatel und Cream. Palo Cortado Sherry ist genau wie Sherry Medium eine ganz besondere Spezialität. Ein Palo Cortado wird erst fünf Jahre unter einer Schicht aus Flor gereift und dann noch 15 Jahre oxidativ.
Der Sherry ist aber kein Portwein, hier besteht manchmal Verwechslungsgefahr. Dem Sherry ähnlich ist jedoch der Marsala, ein Likörwein aus Sizilien. Sherry ist auch kein Wermut oder Vermouth. Wenn man Sherry zum Kochen braucht kann man ihn aber gut durch Noilly Prat ersetzen.
Bei uns finden Sie diese Sherrys in verschiedenen Grössen (cl) im Angebot online:
· Domecq
· Sandeman